Artenvielfalt Costa Rica: Erste Wildkamera-Funde auf Kasami
Auf der Finca Futura – Kasami von Max Mena hat das Team von ProCAT Costa Rica zum ersten Mal die Wildkamera geleert. Der „schwarze Jaguar“ – den Max vor einigen Monaten gesehen haben will – wurde in dieser ersten Runde noch nicht nachgewiesen. Die Aufnahmen zeigen dennoch eindrücklich, wie Artenvielfalt in Costa Rica sichtbar wird: Ozelot, Waschbär, Nasenbär, Ralle, Reh, Opossum, Herbstpfeifgans und weitere Besucher streifen durch unseren Waldgarten.
Warum „Artenvielfalt Costa Rica“ hier beginnt: im kleinteiligen Waldgarten
Costa Rica ist ein Hotspot der Biodiversität – doch Artenvielfalt entscheidet sich nicht nur in Nationalparks. Mit Waldgärten und agroforstlichen Strukturen schaffen wir auf kleinen bis mittleren Flächen Lebensräume, Trittsteine und Wanderkorridore. Genau hier setzt Finca Futura an: ehrlich, wirkungsorientiert und wissenschaftsnah.
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Ort: Finca Futura – Kasami (Costa Rica), Eigentümer: Max Mena
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Partner: ProCAT Costa Rica (Monitoring & Fachsupport)
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Ziel: Wiederherstellung und Schutz vielfältiger Lebensräume – mit Monitoring, Waldgarten-Pflege und transparenter Kommunikation.
Monitoring mit ProCAT Costa Rica: Was unsere erste Wildkamera gezeigt hat
Gemeinsam mit ProCAT Costa Rica bauen wir ein Monitoring-Programm auf, das unsere Fincas wissenschaftlich begleitet. Dazu gehören standardisierte Kamerafallen, klare Datenprotokolle und wiederkehrende Auswertungen.
Arten der ersten Auswertung (Auswahl):
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Ozelot (Leopardus pardalis)
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Waschbär
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Nasenbär (Coati)
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Ralle (Boden-/Sumpfvogel)
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Weisswedelhirsch (lokal „Reh“ genannt)
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Opossum
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Herbstpfeifgans (Dendrocygna autumnalis)
Jaguar-Status:
Max Mena ist sich sicher, vor einigen Monaten einen schwarzen Jaguar (melanistische Form) auf der Finca gesehen zu haben. In dieser ersten Kamerarunde kein Nachweis – das Monitoring läuft weiter. Der Jaguar bleibt unsere Leit- und Schlüsselart: Wird er langfristig nachgewiesen, ist das ein starkes Indiz für intakte, vernetzte Lebensräume.
So entsteht Wirkung: Waldgarten, Renaturierung, Daten
Waldgarten & Habitatqualität
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Vielfalt an Baum- und Straucharten, gestaffelte Vertikalstruktur, Deckung und Nahrungsangebot.
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Kleinstgewässer, Totholz, Hecken und Übergangszonen von Wald zu Offenland erhöhen die Strukturvielfalt.
Wissenschaftsnahe Begleitung im Aufbau
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Kamerafallen mit fixen Koordinaten, regelmässiger Wartung und sauberer Metadaten-Erfassung.
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Baseline (Startwerte) und Trenddaten zu Aktivität, Artenliste und saisonalen Mustern.
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Vegetationsplots für Struktur- und Diversitätsindikatoren.
Ethik & Transparenz
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Kein Anlocken, keine Fütterung, kein Stören.
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Offene Kommunikation: ehrliche Updates statt Sensationssuche.
Artenvielfalt Costa Rica sichtbar machen – warum das Monitoring so wichtig ist
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Belege statt Behauptungen: Bilder und Daten schaffen Vertrauen.
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Lernen & Optimieren: Wir sehen, welche Strukturen Arten annehmen – und wo wir nachbessern sollten (Deckung, Wasser, Übergänge).
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Vernetzung stärken: Wiederholte Nachweise zeigen, ob die Finca als Trittstein im Laich-, Jagd- oder Wanderverhalten genutzt wird.
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Replizierbarkeit: Was hier funktioniert, kann skaliert und auf andere kleine bis mittlere Flächen übertragen werden.
Ausblick: Mehr Kameras, feinere Daten – und hoffentlich der Jaguar
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Skalierung: von aktuell wenigen Kameras auf ein robustes Netz mit klaren Hotspots (Wildwechsel, Gewässer, Übergänge).
Mitmachen: Artenvielfalt in Costa Rica fördern
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FAQ: Artenvielfalt in Costa Rica & unser Monitoring
Was ist eine Wildkamera und warum nutzen wir sie?
Eine Wildkamera erfasst Tiere automatisch per Bewegungssensor – störungsarm und Tag/Nacht. Ideal, um Artenvielfalt zu dokumentieren, ohne einzugreifen.
Wieso ist der Jaguar so wichtig?
Als Schlüsselart weist sein Vorkommen auf funktionierende Ökosysteme hin. Er steht sinnbildlich für Koexistenz und intakte Nahrungsketten.
Gibt es schon einen Nachweis des schwarzen Jaguars?
Noch nicht. Wir monitoren weiter, ohne Anlockung, und optimieren unsere Standorte.
Wie schützt ein Waldgarten die Artenvielfalt in Costa Rica?
Durch mehrschichtige Vegetation, Deckung, Nahrungs- und Wasserquellen sowie Übergangszonen schafft er Lebensraum – selbst auf kleineren Flächen.






